Würselen in Woffelsbach

Die Flagge der Stadt Würselen weht wieder in neuem Glanz in Woffelsbach.
Seit vielen Jahren  verrichten Ehrenamtler der Würselener Ortsgruppe in der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Dienst an der  Rettungsbootstation in Woffelsbach und hissen zur Dokumentation ihrer Präsenz am jeweiligen Einsatzwochenende die Flagge der Stadt Würselen.

2013_10_21 Wuerselenflagge DLRG
DLRGler, Bürgermeister und Stadtflagge

Die alte Flagge war in die Jahre gekommen und repräsentierte so die Stadt Würselen nicht mehr würdevoll. Aus diesem Grunde schenkte Bürgermeister Arno Nelles den Lebensrettern aus Würselen jetzt eine neue Stadtflagge. Es war zwar ausgerechnet das letzte Einsatzwochenende der Würselener Ortsgruppe in Woffelsbach, an denen der Erste Bürger der Stadt Würselen die Flagge überreichte, doch war die Freude bei den Lebensrettern groß, die gleich die alte Flagge gegen die neue austauschten.  Bürgermeister Arno Nelles nahm die Gelegenheit gerne war, sich vor Ort über den Einsatz der DLRG-Mannschaft aus Würselen zu informieren. So erfuhr Arno Nelles im Gespräch mit dem Ortsgruppenvorsitzenden Gerd Debye, dessen Stellvertreterin und Leiterin Verbandskommunikation, Kertin Hövelmann, und Thomas Simons, dem Leiter Einsatz, viel Wissenswertes rund um die Einsatzpräsenz der Würselener am Rursee.

In Woffelsbach unterhält der Aachener Bezirk der DLRG die Rettungsbootstation, an der auch das Rettungsboot „Würselen“ vor Anker liegt. Sechs Teams mit einer Stärke von mindestens 20 Personen verrichten an den Wochenenden zwischen April und Oktober auf der Seefläche von etwa zehn Kilometer Länge von dort aus den Wasserrettungswachdienst. Die Würselener Ortsgruppe ist dabei rund sechs Mal im Jahr im Einsatz und reist zu diesem Zweck mit bis zu 30 Personen von freitags bis sonntags zum DLRG-Haus, das gerade erweitert wurde, an der Uferstraße an. Die DLRG unterhält die Rettungsstation aus eigenen Mitteln und Spendengeldern.

Der Dienst der DLRG hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Aus dem reinen Wasserretter wurden Allrounder im Sanitätsdienst. Es verwundert also nicht, dass von der Rettungsbootstation aus die Lebensretter auch in den Rettungsdienst der Eifel mit eingebunden wurden. Mit einem sogenannten Medi-Mobil rücken sie bei Bedarf und Anforderung der Leitstelle der StädteRegion Aachen auch  zu Rettungsdiensteinsätzen als sogenannte „First Responder“ aus. Bis zum Eintreffen eines Rettungswagens oder eines Notarztes übernehmen sie die Betreuung und Versorgung Verunfallter in der Eifel.

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