… im Sinne eines Daches über Woffelsbach wäre schön gewesen. Aber trotz der schlechten Wetterverhältnisse – es war bitterkalt und regnete teilweise mit Hagelkörnern – kamen viele Besucher zum Daach im Sinne von Tag des offenen Dorfes und erfreuten sich an Wolfswurst, Kuchen, Piratenkostümen, Trödel und Informationen.
In der Kapelle zeugten Bilder von dem 100-jährigen Engagement der Woffelsbacher für ihre Kirche, sachkundig erläutert von Walter Lauscher.
Der Yacht Club Rursee ließ wieder Luftballons fliegen. Man darf gespannt sein, wie weit es diesmal geht. Im letzten Jahr war der Gewinnerballon über Koblenz hinaus geflogen.
Volles Haus hatte der Kindergarten, nicht nur von den Kleinen, die kunstvoll angemalt wurden, sondern auch von den „Alten“, die sich umsahen, wie die Kinder heute gefördert werden.
Eine der Hauptattraktionen war der Shuttle-Bus, der durchs Dorf fuhr und die verschiedenen Stationen ansteuerte. Zuerst waren noch Plätze frei, aber dann brauchte man schon Glück, um noch mit zu kommen.
In der neuen Mitte war ein Zeltdorf aufgebaut mit reizvollen Angeboten von selbstgebackenem Kuchen bis zum gebrauchten Tretroller.
Und überall gab es Spezialitäten von der Gulaschsuppe über den Eifeler Rand bis zur Woffelsbacher Waffel oder dem unwiderstehlichen Rhabarberlikör.
Im Vordergrund stand aber das Gespräch. Dorfbewohner klönten untereinander oder sprachen mit Besuchern. Und alle waren sich einig, „ne Daach“ ist eine neue Institution in Woffelsbach. Nur wärmer sollte es im nächsten Jahr sein …