Es sind noch viele Fragen offen, aber Einiges klärt sich langsam. So sieht der Wasserverband Rur-Eifel, der Betreiber der Talsperre keine Gefährdung von Staumauer oder Uferrand. Die Strömung im Schilsbachtal wäre wohl so stark, dass sie Schwimmern Probleme bereitet, das Woffelsbacher Becken sei aber von Strömung nicht mehr betroffen. Schwierig könnte es in der Bauphase werden, wenn der WVER seiner Aufgabe der Wasserregulierung der Rur nicht mehr nachkommen könne – sprich, wenn er das Wasser nicht mehr aufstauen kann, weil im Schilsbachtal gebaut wird. So jedenfalls Dipl.-Ing. Herbert Polczyk, beim Wasserverband zuständig für den Talsperrenbetrieb, kürzlich in einer Anhörung vor dem Planungsausschuss des Rates Simmerath.
Andere Fragen sind weiterhin ungeklärt. Wie begehbar ist der Uferrand?
Wie müssen die Stege aussehen, um den Wasserschwankungen gerecht zu werden?
Wie lang wird die Bauphase tatsächlich dauern?
Die Diskussionen gehen weiter. Die Presse berichtet mittlerweile eingehend über die Entwicklung:
Aachener Nachrichten 04.04.2012
Kölner Stadtanzeiger 04.04.2012
Die nächste Bürgerinformation gibt es auf Initiative von Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns mit Vertretern des WVER und der Trianel GmbH am
Mittwoch, 2. Mai, um 19 Uhr,
im Antoniushof in Rurberg
(nicht in der Aula der Hauptschule Simmerath!).