Viel wurde um sie gezittert, letztlich fand sie dann doch mit großem Erfolg statt: die Last Love, letzte Regatta für die H-Boote auf dem Rursee. Bei herrlichem Sommerwetter hatten die 13 Teilnehmermannschaften und Wettfahrtleiter Rüdiger Woiwode nicht mit dem niedrigen Wasserstand, sondern eher mit totaler Flaute zu kämpfen. Doch Rüdiger fand den Wind und konnte drei Wettfahrten ordnungsgemäß über die Bühne bringen.
Am Samstag war der See in Woffelsbach spiegelglatt. Die Regattamannschaft vom veranstaltenden Yacht Club Rursee nahm die H-Boote einfach an den Haken und schleppte sie erst einmal nach Eschauel. Nach einigem Warten wurde eine schöne Wettfahrt mit Süd-Nord-Up-And-Downs angeschossen und nach drei Runden auch erfolgreich abgeschlossen. Die nächste Wettfahrt wurde direkt anschließend gestartet. Da schlief der Wind dann aber ein und drei Schüsse signalisierten den Abbruch der Wettfahrt und die Heimfahrt.
Am nächsten Tag wurden die H-Boote in die Düse geschleppt, wo sich ein schöner konstanter Südwind aufgebaut hatte. Als aber die Tonnen und die Startlinie lagen, war wieder Stille auf dem See. Zwei Stunden wurde gewartet und die guten Nerven der Regattaleitung belohnt; denn tatsächlich setzte dann wieder ein stetiger Südwind ein, der zwei Wettfahrten ermöglichte. Die Heimfahrt musste jedoch teilweise wieder mit Schlepphilfe erfolgen.
Bis kurz vor Schluss war das Rennen auch vom Ergebnis her offen. Auf den letzten Metern setzten sich im dritten Lauf Stephan Dauber, Axel und Jürgen Pospischil durch und gewannen damit auch die Last Love 2011 vor Rainer Ochs und Wilhelm Jonkmanns. Dritter wurde mit Rene Heynen, Michel Peulen und Rupert-Jan Kentgens eine Mannschaft aus den Niederlanden.
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